Auch wenn sich nach sieben Jahren
World of Warcraft
Abnutzungserscheinungen zeigen, an
Mists of Pandaria
kommen Sie nicht vorbei. Hier die wichtigsten Änderungen und Neuerungen.
Neue Maximalstufe 90
Auf Spieler der Stufe 85 warten unzählige Aufgaben und Abenteuer. Der
neue Kontinent Pandaria beheimatet sieben abwechslungsreiche, asiatisch
angehauchte Gebiete. Mit den fünf neuen Stufen behält Blizzard die
Balance zwischen Spielern, die möglichst schnell auf die Maximalstufe
wollen, um sich dem »Endgame « zu widmen, und Spielern, die lieber die
Welt erkunden und mehr Spaß beim Questen haben. Durch das Verbot von
Flugreittieren in den neuen Gebieten zwingt Blizzard Spieler dazu, keine
Inhalte zu überspringen oder abzukürzen – erst ab Level 90 und einer
Zahlung von 2.500 Gold können Sie hier fliegen.
Tolle Geschichte
Im Gegensatz zu den bisherigen Addons bietet Mists of Pandaria keinen
großen Endgegner, der über allem schwebt. Blizzard will sich wieder mehr
in Richtung Classic-WoW orientieren und den Konfl ikt zwischen Horde
und Allianz in den Mittelpunkt rücken. Den großen Auftakt macht die von
der Horde angezettelte Zerstörung des Allianz-Hafens Theramore. Nachdem
im letzten Addon der ehemalige Horde-Kriegshäuptling Thrall die tragende
Figur war, liegt der Fokus jetzt auf den Allianz-Charakteren Jaina
Prachtmeer und Anführer Varian Wrynn. Interessieren Sie sich mehr für
die Geschichte zum Addon, dann empfehlen wir Ihnen übrigens das Buch
»Gezeiten des Krieges« von Christie Golden. Geschichtsinteressierte
WoW-Spieler freuen sich über die neue Fraktion der Lehrensucher. Überall
in der Welt finden Sie Artefakte, die Ihnen bei Abgabe mehr über die
Kultur und Geschichte des Volkes verraten.
Neue Rasse und Klasse
Mit dem neuen Kontinent kommt auch eine neue Rasse ins Spiel: die in
Balance lebenden Pandaren. Erstmals ist damit eine Rasse für beide
Fraktionen verfügbar. Blizzard gestaltete die neuen Pandaren-Modelle
sehr detailliert, die Animationen sind die besten im Spiel und lassen
Trolle und Menschen alt aussehen. Gleiches gilt für die neue Klasse
Mönch. Deren drei unterschiedlichen Rollen (Tank, Nahkämpfer und Heiler)
spielen sich erfrischend neu. Wir erwarten extrem viele neue Mönche im
Addon. Außerdem können Sie alle Rassen spielen – unabhängig davon,
welches Addon Sie besitzen. Bisher benötigten Sie für Blutelfen und
Draenei die Erweiterung The Burning Crusade und für Goblins und Worgen
Cataclysm.
Neue PvP-Inhalte
Statt wie üblich einfach nur neue Schlachtfelder zu bringen, entwickelte
Blizzard zwei Schlachtfelder mit komplett neuem Spielprinzip. In der
»Silberbruchmine « kämpfen zwei Teams mit zehn Spielern um die Kontrolle
von drei Minenwagen. Wer diese näher zum Ziel bringt, bekommt mehr
Ressourcenpunkte. Im »Tempel von Katmogu« schlagen sich zwei Teams um
Mogu-Artefakte, die den Träger jeweils mit den Aspekten der Mogu
verstärken. Arena- Spieler freuen sich über die neue Arena »Tol’vir
Versuchsgründe« in Uldum.
Haufenweise PvE-Inhalte
Zum Addon-Start stehen acht neue Instanzen (sechs neue, drei
überarbeitete) parat. Dazu kommen drei Schlachtzüge mit insgesamt 14
Bossgegnern und zwei Weltbosse für besonders gute Gruppen. Die
Schlachtzüge gibt es in drei Schwierigkeitsgraden (Schlachtzugsbrowser,
normal und heroisch). Komplett neue Inhalte in Mists of Pandaria sind
die Szenarien für Drei-Spieler- Gruppen und der besonders knackige
Herausforderungs-Modus für Instanzen. So viele PvE-Inhalte hatte bisher
kein anderes WoW-Addon zu bieten.
Unterschiedlicher Spielfortschritt
Spieler der Maximalstufe beklagten sich in Cataclysm darüber, dass sie
die immer gleichen Aufgaben erledigen mussten, um voran zu kommen. In
Mists of Pandaria haben Sie die freie Wahl, denn Sie erhalten die
begehrten Tapferkeitspunkte durch verschiedene Vorgehensweisen: Sie
entscheiden, ob Sie Schlachtzüge oder Instanzen absolvieren wollen, sich
den täglichen wiederholbaren Quests widmen oder lieber Szenarien
absolvieren. Blizzard will damit erreichen, dass Spieler nicht mehr so
schnell »ausbrennen « und mehr Optionen haben.
Schwarzmarkt- Auktionshaus
Dieses Auktionshaus wird direkt von Blizzard befüllt und soll dafür
sorgen, die Unmengen von Gold aus dem Spiel zu holen. Die großen
Goldberge einiger Spieler sorgten für eine starke Inflation, epische
Ausrüstung kostete in Cataclysm bereits fünfstellige Goldbeträge im
Spieler-Auktionshaus. Einige Spieler können solche Summen ohne mit der
Wimper zucken bezahlen, für andere sind sie unerreichbar. Blizzard will
vor allem durch den Verkauf von besonders seltenen Reittieren und
Belohnungen die Goldinflation bekämpfen.
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