Nach Ansicht von Marktforschern bei IHS iSuppli
werden sich die Festplattenpreise noch bis in das Jahr 2014 auf einem
höheren Niveau bewegen als vor der Flutkatastrophe in Thailand. Obwohl
die Produktion sich sehr schnell erholt, werden sich die Preise für
Festplatten in der nächsten Zeit kaum nach unten bewegen.
Stattdessen
stiegen die Preise im 4. Quartal 2011 im Vergleich zum 3. Quartal sogar
um 28 Prozent und blieben im 1. Quartal 2012 stabil. Bis Mitte des
Jahres soll es höchstens geringe Preisanpassungen geben. Obwohl im 3.
Quartal 2012 sogar mehr Festplatten ausgeliefert werden sollen als vor
den Überflutungen, soll dies keine günstigeren Preise zur Folge haben.
Das
liegt laut Ansicht der Analysten auch daran, dass die Hersteller
inzwischen in der Lage sind, die Preise für Festplatten künstlich hoch
zu halten. So teilen sich nach den Zusammenschlüssen von Seagate und
Samsung sowieso Western Digital und Hitachi die zwei größten Hersteller
85 Prozent des gesamten Marktes.